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Vortrag Basiszucht

Varroaresistenz für alle durch Basiszucht!

Varroaresistenz als ein wichtiges Ziel der aktiven Zuchtarbeit in Europa ist inzwischen etabliert, und die Anstrengungen in der Selektion der Bienenvölker
zeigen vielversprechende Erfolge. Die Erhaltung der genetischen Vielfalt gilt dabei als eine der größten Herausforderungen, und bietet doch gleichzeitig eine Chance auf Beteiligung der gesamten Imkerschaft. „Jeder, der eine Wabe ziehen kann, kann auch züchten“, und „ernstzunehmende Zucht bezieht die Varroaproblematik in ihre Arbeit mit ein“ist sich Jörg Hinnerks, der erste Vorsitzende der Union der Basiszüchter und Leiter der AG Basiszucht im Projekt Varroaresistenz 2033, sicher. Doch was genau bedeutet Basiszucht, wie lässt sie sich einfach und effizient im eigenen Betrieb umsetzen, und welche Voraussetzungen sind notwendig, um auf diesem Weg eine erfolgreiche Selektion zu erreichen? Diese und viele weitere Fragen wird uns Jörg Hinnerks beantworten, und uns mitnehmen auf eine spannende Reise durch die Möglichkeiten, die schon mit kleinem Völkerbestand umsetzbar sind. Dabei wird er die zentrale Rolle jeder einzelnen Imkerei auf dem Weg zu einer flächendeckenden Varroaresistenz aufzeigen, und gemeinsam im Austausch mit den Teilnehmenden die Chancen und Herausforderungen diskutieren.

(Veranstalter: Imkerverein Dresden e.V.)

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Start des europäischen Projekts " Varroaresistenz 2033"

Der zweite Schritt wird gemacht, nach den großen Fortschritten bei der Zucht einer varroaresistenten Biene in den letzten Jahren, insbesondere durch die Imkerinnen und Imker der Gemeinschaft der europäischen Buckfastimker e.V., und der erfolgreichen Zusammenarbeit mit anderen Verbänden im Rahmen von Zuchtprojekten, ist nun der zweite Schritt notwendig, unsere Expertise der breiten Imkerschaft kundzutun und unbeachtet von Verbandsgrenzen und Vorbehalten alle Kollegen/innen mitzunehmen. Das größte aktuelle Problem in der Bienenhaltung ist lösbar,  das „Handwerkszeug“ und das Wissen ist in der Züchterschaft vorhanden, jetzt müssen wir es noch anpacken und alle Kräfte für dieses Ziel aktivieren.  Nach dem vielleicht wirklichen historischen Treffen in Veitshöchheim, heißt es nun, in die Hände spucken und weiter arbeiten!

Tino Lorz

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Ergebnisse des Zuchtstammtisches vom 06.01.2023

Zuchtstammtisch

Landesverband Sächsischer Buckfastimker e.V.

Freitag, 06.01.2023

Haus der Begegnung | Großenhainer Straße 93 | 01127 Dresden

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Ergebnisse des Züchtertreffens am 19.11.22

Lesen Sie nachfolgend die Ergebnisse des Züchtertreffens am 19.11.2022.

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Erklärung der Imkerverbände zum Weltbienentag 2022

Erklärung der Imkerverbände zum Weltbienentag 2022

Honigbienen, Wildbienen und Imkerei gemeinsam für Biodiversität und Artenschutz

Unsere Strategie zur Bekämpfung von Bienenkrankheiten

Der Weg zu krankheitsresilienten Bienenvölkern und einer behandlungsfreien Imkerei

in den nächsten 10 Jahren.

 

Honigbienen und Wildbienen erfüllen in unseren Ökosystemen eine Schlüsselfunktion. Ein Drittel des Welternährungsbedarfs ist abhängig von der Bestäubung durch Insekten. 80-90 % dieser Bestäubung erfolgt durch Bienen. Die veränderte Landnutzung, die Strukturverarmung in der Kulturlandschaft, die Versiegelung von Flächen und die teilweise bienenunfreundlichen Städte entziehen den Insekten ihre Lebensräume und verringern ihr Nahrungsangebot. Die Imkerinnen und Imker beklagen diese Zustände schon seit vielen Jahren. Die Imkerschaft ist der Anwalt der Honigbienen und ihrer wildlebenden Verwandten, der über 500 Wildbienenarten in Mitteleuropa. Studien belegen, dass ca. 2/3 dieser Arten in ihrer Existenz bedroht sind. Die Imkerverbände setzen sich daher für die Verbesserung der gemeinsamen Lebenssituation von Honig- und Wildbienen ein. Nur im Zusammenspiel von allen Bienen ist eine ausreichende Bestäubung aller Pflanzen möglich, die die Voraussetzung für die Ernährungssicherheit von Mensch und Tier ist.

 

Seit über vierzig Jahren werden die Bienenvölker von der Varroamilbe und der von ihr übertragenen Viren bedroht. Die Lösung dieses Problems ist eine der großen Herausforderungen für die Imkerei in Europa. Jeden Winter fallen viele Honigbienenvölker der Varroamilbe zum Opfer. Angesichts solcher Verluste ist eine wirtschaftliche Imkerei erschwert und auch die Gewährleistung einer ausreichenden Bestäubungsleistung ist dadurch nicht mehr gegeben.

In den Jahren 2018 und 2019 starteten mehrere Projekte zur Zucht und Etablierung von varroaresistenten Bienenvölkern, die vom Bundeslandwirtschaftsministerium in Deutschland sowie der EU gefördert wurden. Durch die europäische Zusammenarbeit der Imkerverbände und den Erfahrungsaustausch der Züchterschaft sind Erfolgsaussichten zu erkennen.

Die am 19.05.2022 im hessischen Neuenstein zusammengekommenen Imkerverbände und Bieneninstitutsvertreter/innen sind sich darüber einig, gemeinsam in den nächsten 10 Jahren diesen Weg zu gehen. Sie verabredeten alle Kraft für die Erreichung des Ziels einzusetzen, eine varroaresistente Honigbienenpopulation flächendeckend zu etablieren. Die Imkerverbände rufen nationale und europäische Bieneninstitute, Behörden, Ministerien und alle Imkerinnen und Imker dazu auf, gemeinsam dieses Ziel in den nächsten Jahren zu verfolgen.

 

 

Deutscher Imkerbund e.V.

Gemeinschaft der europäischen Buckfastimker e.V.

Luxemburger Landesverband für Bienenzucht(FUAL)

Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

 

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Vortrag Rolf Schülbe:"Einsatz des Wärmeschieds im Bienenvolk und die Arbeit mit dem angepassten Brutraum"

Über Einsatz des Wärmeschieds in der Betriebsweise des “Angepassten Brutraums” hinaus, ist dieser Vortrag voll mit Wissen eines sehr erfahrenen Buckfast-Imkers. Wer aus solchen langjährigen Erfahrungen lernen möchte, sollte sich dieses Video ansehen.

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